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Die Entstehung des deutschen Modells zum Schutz von Unternehmensgeheimnissen

Ein Beitrag zur Geschichte des Geistigen Eigentums, Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht 126

Erschienen am 15.09.2017, 1. Auflage 2017
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161545207
Sprache: Deutsch
Umfang: XXIX, 778 S.
Format (T/L/B): 4.2 x 23.3 x 15.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Unternehmensgeheimnisse - u. a. Kunden- und Lieferantendaten, Kalkulationsunterlagen, Konstruktionspläne, Fertigungsmethoden, kurz: das kaufmännische und technische geheime Wissen eines Unternehmens - sind im heutigen deutschen Recht vor allem strafrechtlich in den §§ 17 ff. des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb geschützt. Daneben existiert, insbesondere über die deliktsrechtlichen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs, ein zivilrechtlicher Schutz. Diese Kombination von straf- und zivilrechtlichem Schutz macht das deutsche Modell zum Schutz von Unternehmensgeheimnissen aus. Julian Slawik widmet sich der Gesetzgebungs-, Rechtswissenschafts- und Rechtsanwendungsgeschichte dieses deutschen Modells, das in seinen wesentlichen Zügen von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden ist. Besondere Aufmerksamkeit wird der Verbindung der Geschichte des Schutzes von Unternehmensgeheimnissen mit der allgemeinen Geschichte des Schutzes Geistigen Eigentums gewidmet, die sich an zahlreichen Stellen nachweisen lässt.

Autorenportrait

Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth; 2009 Erstes Juristisches Staatsexamen; Kollegiat im DFG Graduiertenkolleg "Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit" an der Universität Bayreuth; Studium an der University of Cambridge (LL.M.); Referendariat in Bayreuth und München; 2014 Zweites Juristisches Staatsexamen; seit 2015 Rechtsanwalt in München.