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Zukunft Gesundheit

So retten wir unser soziales System

Erschienen am 25.08.2009, 1. Auflage 2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783701505197
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Autorenportrait

Martin Rümmele, geboren 1970. Seit 1988 Journalist und Experte für Gesundheitswirtschaft. Langjährige Arbeit für die "Austria Presse Agentur", für "Wirtschaftblatt" und "Der Standard", Chefredakteur bei der Wochenzeitung "Health: economy". Mitarbeit bei Fachzeitungen und "Ö1 Radiodoktor". Zahlreiche Auszeichnungen für Gesundheitsjournalismus. www.martinruemmele.atAndreas Feiertag, geboren 1968. Seit 1993 Journalist mit den Spezialgebieten Wissenschaft und Medizin. Geschäftsführer der Kommunikationsagentur mc&b. Langjährige Arbeit für Medien wie "Der Standard", "profil", "Health: economy", "Heureka" und "Ärztewoche". Zahlreiche journalistische Auszeichnungen. www.mc-b.at

Inhalt

Unser Gesundheitssystem ist krank. Die Warnungen vor der Unfinanzierbarkeit werden immer dringlicher. Gleichzeitig geben wir immer mehr Geld aus, ohne gesünder zu werden. Neue Selbstbehalte und höhere Kassenbeiträge werden das Problem nicht lösen. Ebenso wenig wie Änderungen im Aufbau des Gesundheitswesens. Das Buch fordert einen viel radikaleren Richtungswechsel in der Gesundheitspolitik: Das Ziel darf nicht sein, Krankheit zu verwalten. Ziel muss sein, die Entstehung von Krankheiten zu verhindern. Dazu benötigen wir einen Abbau sozialer Ungleichheiten, Investitionen in den Arbeitsmarkt, den Schutz der Umwelt, die Absicherung der Menschen vor den Folgen von Krankheit, den Ausbau der Bildungssysteme und eine gerechtere Verteilung von Wohlstand. Wie die Wende im Gesundheitswesen praktisch funktionieren kann, zeigen die Autoren an konkreten Beispielen für den Alltag und anhand erfolgreicher Modelle aus Ländern, die neue Konzepte bereits umsetzen.Forderungen an eine neue Gesundheitspolitik:-Ärztehonorierung nach Qualitätskriterien-Öffentlich statt von der Industrie bezahlte ärztliche Fortbildung-Kennzeichnung von Lebensmitteln nach ihrem Gesundheitswert-Agrarförderung für ökologisch verträgliche und gesunde Nahrungsmittel-Entwicklung von Wohn- und Arbeitsformen, die soziale Vereinsamung verhindern-Betriebliche Gesundheitsförderung und stressvermindernde Arbeitsumstellungen-Einführung einer bedarfsorientierten Grundsicherung-Bessere Bildungsförderung für Kinder aus unteren Einkommensschichten a€" denn bessere Bildung führt zu besserer Gesundheit