0

Suchtprävention im Jugendalter

Interventionstheoretische Grundlagen und entwicklungspsychologische Perspektiven, Juventa Paperback

Erschienen am 04.05.2006, 1. Auflage 2006
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783779917274
Sprache: Deutsch
Umfang: 152 S.
Format (T/L/B): 1 x 23 x 15.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Im Zentrum dieses Buches steht die Frage, weshalb die gegenwärtigen Ansätze in der Suchtprävention keine ausreichende Wirkung zeigen. Den Schwerpunkt bildet eine interventionstheoretische Betrachtungsweise.

Autorenportrait

Harald Petermann, Jg. 1941, Dr. phil. habil., ist Professor für Persönlichkeitspsychologie und psychologische Intervention am Institut für Psychologie II der Universität Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Suchtprävention im Jugendalter und typologische Persönlichkeitsforschung. Marcus Roth, Jg. 1968, Dr. phil. habil., ist Privatdozent für Psychologie und wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Psychologie II der Universität Leipzig. Seine Arbeitschwerpunkte sind Persönlichkeitspsychologie und psychologische Diagnostik.

Inhalt

1. Einleitung 2. Grundbegriffe 2.1 Suchtbegriff 2.1.1 Medizinischer und juristischer Drogenbegriff 2.1.2 Gebrauch, Missbrauch, Abhängigkeit, Sucht 2.1.3 Gebrauch und Missbrauch psychotroper Substanzen im Jugendalter 2.2 Verbreitung des Substanzkonsums im Jugendalter 2.2.1 Prävalenz des Konsums von legalen Drogen: Tabak und Alkohol 2.2.2 Prävalenz des Konsums von illegalen Drogen 2.2.3 Missbrauch- und Abhängigkeitsstörungen bei Jugendlichen 3. Interventionstheoretische Grundlagen 3.1 Funktionen psychologischer Intervention 3.2 Theoretische Fundierung: Änderungswissen 3.2.1 Persönlichkeitsmerkmale 3.2.2 Änderungsprozesse 3.2.3 Passung von Änderungsbereich und Prozess 3.3 Theoretische Fundierung: Wirkfaktoren 3.3.1 Erwartungsinduktion und Intentionsbildung 3.3.2 Wirkfaktor Ressourcenaktivierung 3.4 Prävention als psychologische Interventionsmethode 3.4.1 Grundbegriffe psychologischer Prävention 3.4.2 Wirkfaktor Erwartungsinduktion und Intentionsbildung bei präventiven Zielstellungen 3.4.3 Bedrohung und Intentionsbildung: das Beispiel AIDS 3.5 Fazit 4. Suchtprävention bei Jugendlichen: Die gegenwärtige Praxis 4.1 Gesellschaftliche Ausgangssituation 4.1.1 Wirtschaftsfaktor psychotrope Substanzen 4.1.2 Strukturen der Suchtprävention in Deutschland 4.2 Ziele der Suchtvorbeugung 4.2.1 Zielsetzungen der Bundeszentrale für die gesundheitliche Aufklärung 4.2.2 Aufschub des Konsumbeginns 4.2.3 Risikokompetenz und Drogenmündigkeit 4.3 Zugänge zur Suchtvorbeugung und Wirksamkeit 4.3.1 Förderung von Lebenskompetenzen 4.3.2 Substanzpolitische Maßnahmen 4.4 Fazit 5. Interventionstheoretische Grundlagen der Suchtprävention bei Jugendlichen 5.1 Suchtprävention und Wirkprinzipien psychologischer Intervention 5.1.1 Erwartungsinduktion ohne Bedrohungserleben? 5.1.2 Ressourcenaktivierung durch Aktualisierung von Bedürfnissen des Jugendlichen 5.2 Suchtprävention und Änderungswissen 5.2.1 Persönlichkeitswandel als suchtpräventive Zielstellung 5.2.2 Änderungsbereich Selbstkonzept und Selbstwertgefühl 5.2.3 Änderungsprozesse 5.3 Strategien selbstwertdienlichen Verhaltens und Suchtprävention 5.4 Fazit 6. Entwicklungspsychologische Perspektiven 6.1 Entwicklungspsychologische Charakteristika des Jugendalters 6.1.1 Egozentrismus 6.1.2 Sensation Seeking 6.2 Formen des Drogenkonsums im Jugendalter 6.2.1 Drogenkonsum im Jugendalter als passageres und adaptives Entwicklungsphänomen 6.2.2 Drogenkonsum im Kontext maladaptiver Entwicklungsverläufe 6.3 Suchtprävention im Jugendalter unter entwicklungspsychologischer Perspektive 6.4 Fazit 7. Persönlichkeitspsychologische Perspektive 7.1 Persönlichkeitspsychologische Konzepte: Resilienz und Typologie 7.2 Untersuchungsergebnisse zum protektiven Persönlichkeitstyp 7.2.1 Charakterisiert der protektive antezedente Persönlichkeitstyp den später nicht rauchenden Jugendlichen? 7.2.2 Protektivität von Big-five-basierten Prototypen 8. Resümee Literatur Inhaltsverzeichnis