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Die letzte Welt

Gelesen von: Christoph Ransmayr, Ungekürzte Autorenlesung, 8 CDs

Erschienen am 14.04.2008
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866104310
Sprache: Deutsch
Umfang: 580 Min., 46 Tracks, 8 CDs
Format (T/L/B): 2.3 x 13.2 x 13.1 cm

Beschreibung

Als Christoph Ransmayrs Roman >Die letzte Welt< 1988 erschien, wurde er von der Kritik gefeiert wie kaum ein anderer - wegen seiner poetischen, rhythmischen Sprache, wegen seiner stilistischen Eleganz, auch wegen seiner bildmächtigen Traum- und Albtraumwelten. Er wurde bisher in 29 Sprachen übersetzt. In diesem Roman ist die Verbannung des römischen Dichters Ovid durch Kaiser Augustus im Jahre 8 n. Chr. der historisch fixierte Ausgangspunkt einer phantasievollen Fiktion. Der Römer Cotta, sein - durch Ovids >Briefe aus der Verbannung< - ebenfalls historisch belegter Freund, macht sich in Tomi am Schwarzen Meer auf die Suche: nach dem Verbannten, denn in Rom geht das Gerücht von seinem Tod, als auch nach einer Abschrift der >Metamorphosen<, dem legendären Hauptwerk Ovids. Cotta trifft in der 'eisernen grauen Stadt' Tomi jedoch nur auf Spuren seines Freundes, Ovid selbst begegnet er nicht. Er findet dessen verfallenes Haus im Gebirge, den greisen Diener Pythagoras und, je komplizierter und aussichtsloser sich die Suche gestaltet, immer rätselhaftere Zeichen der >Metamorphosen< - in Bildern, Figuren, wunderbaren Begebenheiten. Bis sich zuletzt Cotta selbst in der geheimnisvoll unwirklichen Welt der Verwandlungen zu verlieren scheint: die Auflösung dieser 'letzten Welt' ist wieder zu Literatur geworden.

Autorenportrait

Christoph Ransmayr wurde in Oberösterreich geboren und lebt nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder in Wien. Für seine Bücher, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bert Brecht benannten Literaturpreise, den Kleist-Preis, den Premio Mondello und, gemeinsam mit Salman Rushdie, den Prix Aristeion der Europäischen Union, den Prix du meilleur livre étranger und den Prix Jean Monnet de Littérature Européenne.

Hörprobe

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