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'Verbrechensbekämpfung' und soziale Ausgrenzung im Nationalsozialistischen Köln

Kriminalpolizei, Strafjustiz und abweichendes Verhalten zwischen Machtübernahme und Kriegsende, NS-Dokumentation - Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln 15

Erschienen am 25.03.2010
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897055797
Sprache: Deutsch
Umfang: 900 S., mit z.T. unveröffentlichten Abb.
Format (T/L/B): 5.5 x 24.5 x 18.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der 'Kampf' gegen 'Verbrecher' und gesellschaftliche Randgruppen war ein wichtiges Politikfeld des NS-Regimes. Das Buch zeigt am Beispiel Kölns, welche Bedeutung 'Verbrechensbekämpfung ' und soziale Ausgrenzung für die Herausbildung der nationalsozialistischen 'Volksgemeinschaft' hatten und welche Rolle Kriminalpolizei und Strafjustiz in der NS-Diktatur spielten. Es untersucht das Verhältnis der Bevölkerung zur NS-Kriminalpolitik, beleuchtet die Perspektive der Betroffenen und wirft einen genaueren Blick auf die verschiedenen Formen von Kriminalität im 'Dritten Reich'.

Autorenportrait

Thomas Roth, Studium der Geschichte, Soziologie und Geographie, Promotion 2007 an der Universität zu Köln mit vorliegender Arbeit. Als Historiker tätig im Bereich Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Projektentwicklung, wissenschaftliche Recherche und Lektorat, seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums Köln. Forschungsschwerpunkte: Polizei-, Justiz-, Kriminalitäts- und NS-Geschichte.