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Die Teilungen Polen-Litauens

Inklusions- und Exklusionsmechanismen - Traditionsbildung - Vergleichsebenen

Bömelburg, Hans J / Gestrich, Andreas / Schnabel-Schüle, Helga
Erschienen am 15.03.2013
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938400647
Sprache: Deutsch
Umfang: 416
Format (T/L/B): 230.0 x 155.0 cm

Beschreibung

Der Sammelband untersucht unter dem Leitmotiv „Inklusions- und Exklusionsmechanismen bei Herrschaftswechseln“ die Teilungserfahrungen und die Traditionsbildungen im preußischen, habsburgischen und russischen Teilungsgebiet Polens aus unterschiedlichen Perspektiven. Damit füllt das Buch eine Forschungslücke, da in Deutschland seit der Arbeit Michael G. Müllers (1984) keine größeren Publikationen zu den Teilungen Polens mehr erschienen sind. Der Band entstand im Rahmen eines von der VW-Stiftung geförderten Programms für Stipendiaten aus der Ukraine, Belarus, Litauen und Deutschland, das an den Universitäten Gießen und Trier angesiedelt war und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut Warschau durchgeführt wurde. Präsentiert werden die Forschungsergebnisse der beteiligten Stipendiaten sowie der kooperierenden Fachhistoriker. Aufgrund intensiver Archivrecherchen konnten dabei zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen werden, die zukünftige länderübergreifende Diskussionen befördern und die Teilungen Polen-Litauens als zentrale strukturgeschichtliche Veränderung der europäischen Geschichte verankern.

Autorenportrait

HANS-JÜRGEN BÖMELBURG, Prof. Dr., Historiker, lehrt an der Universität Gießen Geschichte Ostmitteleuropas. Zahlreiche Veröffentlichungen zur frühneuzeitlichen Kultur-, Geistes- und Politikgeschichte, zur polnischen Zeitgeschichte sowie zur deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte. ANDREAS GESTRICH, Prof. Dr., Historiker, lehrt neuere Geschichte an der Universität Trier und ist derzeit Direktor des Deutschen Historischen Instituts London. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozial- und Religionsgeschichte sowie historische Friedensforschung. HELGA SCHNABEL-SCHÜLE, Prof. Dr., Historikerin, lehrt an der Universität Trier neuere Geschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Religions-, Rechts- und Geschlechtergeschichte der frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts.