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Friedensnacht

Wie Lene sich fürs Vaterland opferte, Eine weihnachtliche Novelle aus dem Ersten Weltkrieg

Erschienen am 29.08.2014, 1. Auflage 2014
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783944459318
Sprache: Deutsch
Umfang: 96 S., 16 Illustr., Von der Autorin mit farbigen Z
Format (T/L/B): 1.1 x 20.3 x 13 cm
Lesealter: 16-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In spätestens einem halben Jahr ist der Krieg vorbei, dann haben wir gesiegt! Das glauben die meisten Menschen im Sommer 1914. Helene, sechzehnjährige Offizierstochter aus Blankenese, ist ebenfalls davon überzeugt. Ihr Vater und Bruder Harro fahren an die Front, sie muss mit der ungeliebten jungen Stiefmutter zurückbleiben. Doch im Heimaturlaub schildert Harro schreckliche Szenen aus den Grabenkämpfen, und bald wird es durch die Britische Seeblockade auch Zuhause unkomfortabel. Helene erklärt in einem Schulaufsatz, dass sie jederzeit bereit ist, sich selbst aus patriotischen Gründen zu opfern. Und als sich die Gelegenheit bietet, das Vaterland zu retten, zögert sie nicht, selbstlos und verantwortungsbewusst auf ihr Gewissen zu hören. Die Autorin illustrierte die weihnachtliche Novelle mit 16 Farbzeichnungen und gibt damit der gefühlsstarken Novelle eine sinnliche Erweiterung.

Autorenportrait

Dagmar Seifert volontierte bei einem Hamburger Verlag, arbeitete als Redakteurin und freie Journalistin, schrieb Features für den NDR und ein Theaterstück, das im Ohnsorg-Theater Premiere hatte. Von ihr wurden bisher sechs Romane und drei Bände mit Kurzgeschichten veröffentlicht sowie mehrere Sachbücher. Das Thema Erster Weltkrieg, an dem ihr Großvater als Offizier teilnahm (und mit vom Sieger zerbrochenen Degen sowie heruntergefetzten Epauletten nach Hause kam), fasziniert sie seit langem. Buchwidmung der Autorin: Für Emil Seifert, den ich nie persönlich kennengelernt habe, und der sich furchtbar irrte, als er 1918 seinem siebenjährigen Sohn - meinem Vater - über den Kopf strich und seufzte: 'Der Krieg ist vorbei, mein Junge. So was wirst du Gott sei Dank nie mitmachen müssen. Nach dieser Hölle sind die Menschen klüger geworden.' Sein lächelndes Gesicht hängt über meinem Schreibtisch.