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Wohnen zwischen Markt, Staat und Gesellschaft

Ein sozialwissenschaftliches Handbuch

Erschienen am 15.01.2021, 1. Auflage 2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783964880802
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S.
Format (T/L/B): 2 x 21.2 x 14.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Wohnen ist ein Spiegelbild gesellschaftlicher Verhältnisse. Als soziale Existenzgrundlage und individuelle Alltagserfahrung steht es im Konflikt mit wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Bedingungen. Die Wohnungsfrage - seit über 150 Jahren diskutiert - lässt sich aus historischen, soziologischen, feministischen sowie intersektionalen Perspektiven betrachten und in gesellschaftliche Zusammenhänge einbetten. Die Leitfrage der Autor*innen ist: Wie kann der Widerspruch zwischen dem Wohnen als Zuhause und dem Wohnen als Immobilie aufgelöst werden? Aus dem Inhalt: Die historische Genese der Wohnungsfrage seit dem 19. Jahrhundert Wohnen als Abbild gesellschaftlicher Verhältnisse und Konflikte Internationale Diskussionen zum Recht auf Wohnen Wohnen als Kreislauf der Kapitalverwertung Die 'Ware Wohnung': Aktuelle Trends des Immobilien- und Wohnungsmarktes Räumliche Ungleichheit: Entfremdung, Ausgrenzung und Diskriminierung Thomas Piketty: Wohnen als Ungleichheitsregime Soziale Aspekte der Wohnungsversorgung und wohnungspolitische Alternativen Staatliche Instrumente der Sozial- und Wohlfahrtspolitik Progressive Konzepte: Öffentlich, gemeinnützig oder selbstverwaltet? Glossar: Überblick über das Universum des Wohnens

Autorenportrait

Andrej Holm arbeitet an der Humboldt-Universität zu Berlin und forscht zu den Themen Wohnen, Wohnungspolitik und Gentrification. Seit Anfang der 1990er Jahre unterstützt er Stadtteilinitiativen und Mieter*innenproteste und versucht eine bessere Wohnungspolitik in Berlin durch- und umzusetzen. Autor*innen sind zudem Studierende eines Masterseminars im Studiengang Sozialwissenschaften, in dem das Buch als gemeinsames Projekt entstand.