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Raues Leben, großes Sterben

Feldkaplan Karl Gögele und sein Deutschordensspital. Kriegstagebücher 1915-1918 Band 2, Feldkaplan Karl Gögele und sein Deutschordensspital 2, Tagebücher 1915 - 1918

Erschienen am 25.01.2018
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9788872836286
Sprache: Deutsch
Umfang: 560 S., über 250 unveröffentlichte Fotos aus dem 1
Format (T/L/B): 4.3 x 24.7 x 17.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Feldkaplan Karl Gögele (1879-1939) trägt seit Beginn des 1. Weltkriegs die Verantwortung für die Schwestern eines Verwundetenspitals und ist dort als Seelsorger tätig. Während in Band 1 seiner Kriegstagebücher ("Hinter den Fronten Galiziens") der Alltag an der Front und das Leid der Soldaten im Mittelpunkt stehen, geht es in seinen Aufzeichnungen von 1915 bis 1918 um die zunehmende Verrohung, Prostitution, Sauferei und Kriegsmüdigkeit an der Ostfront, später an der italienischen Front. Er beschreibt in seinen Tagebüchern eindringlich, wie der Krieg die Menschen verändert, Geschlechternormen außer Kraft setzt und Gewalt selbstverständlich werden lässt. Mit über 250 bisher unveröffentlichten Fotografien Beiträge von Erwin A. Schmidl (Militärhistoriker, Wien), Benjamin Grilj (Institut für jüdische Geschichte Österreichs, Wien) und Christa Hämmerle (Institut für Geschichte, Universität Wien)

Autorenportrait

Geboren 1879 in Lana. 1899 Eintritt in den Deutschen Orden, 1900 bis 1903 Theologiestudium in Brixen, 1903 Priesterweihe und bis 1914 Kooperator u. a. in Sarnthein und Lana. Von 1914 bis 1918 Feldkurat im Deutschordens-Verwundetenspital Nr. 4 in Galizien. Nach seiner Rückkehr 1919 bis 1939 Pfarrvikar und Dekan in St. Leonhard in Passeier.