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Von Zeitenwenden und Zeitenenden

Reflexion und Konstruktion von Endzeiten und Epochenwenden im Spannungsfeld von Antike und Christentum, Klassische Philologie, Palingenesia 103

Erschienen am 22.10.2015, 1. Auflage 2015
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515111744
Sprache: Deutsch
Umfang: 219 S., 224 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 24.5 x 17.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In der römischen Kaiserzeit vollzieht sich ein bis heute wirksamer Paradigmenwechsel im Zeitverständnis. Während die griechisch-römische Antike vielgestaltige, oft zyklische Modelle der Epochen- und Geschichtswahrnehmung kennt, ist das frühe Christentum geprägt von einer linearen und eschatologischen Zeitvorstellung. Die konkurrierenden Modelle und ihr Wandel finden in der Literatur ihren Niederschlag: Die eigene Epoche wird als Endzeit, als Umbruch oder Neubeginn, als Blüte- oder Verfallszeit wahrgenommen und gedeutet. Auf einer Tagung an der Bergischen Universitat Wuppertal diskutierten Klassische Philologen, Althistoriker und Theologen den Themenkomplex in synchronem wie diachronem Zugriff. Der Tagungsband 'Von Zeitenwenden und Zeitenenden' zeigt anhand von zehn Fallbeispielen von paganen und christlichen Texten neue Perspektiven, die Eigenart und die Eigendynamik des literarischen Diskurses über die alte Frage nach dem Ende der Zeit zu bestimmen.

Autorenportrait

Stefan Freund ist Professor für Klassische Philologie/Latein an der Bergischen Universität Wuppertal, zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört christliche lateinische Literatur.

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