0

Die Vasconen und das Römische Reich

Der Romanisierungsprozess im Norden der Iberischen Halbinsel, Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge 59

Erschienen am 02.05.2017, 1. Auflage 2017
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515117395
Sprache: Deutsch
Umfang: 290 S., 292 S., 7 s/w Illustr., 7 Illustr.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Im September des Jahres 218 v. Chr. landete zum ersten Mal ein römisches Heer unter Gnaeus Cornelius Scipio auf der Iberischen Halbinsel. Die Landung bei Emporiae an der Nordostküste markierte den Beginn einer über 600 Jahre andauernden Präsenz Roms in Hispanien. Im Verlauf der nächsten zweihundert Jahre wurde die Iberische Halbinsel in das Römische Reich integriert. Konzentrierte sich die römische Politik in den hispanischen Provinzen zur Zeit der römischen Republik auf die Konsolidierung des neu erworbenen Territoriums, stand in der Kaiserzeit die Urbanisierung und der verstärkte kulturelle Austausch Roms mit den lokalen Eliten im Vordergrund. In spätantiker Zeit erfuhr Hispanien durch die zunehmende Christianisierung nochmals weitreichende Veränderungen. Timo Klär zeigt am Beispiel der Romanisierung des vasconischen Stammes, der im Norden Hispaniens siedelte, wie sich der Eingliederungsprozess in das römische Herrschaftssystem gestaltete. Darüber hinaus kann er nachweisen, dass es den Vasconen durch ihre Interaktion mit Rom offenbar gelang, eine Sonderstellung im Norden Hispaniens einzunehmen.

Autorenportrait

Timo Klär ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Saarbrücken. Seine Forschungsschwerpunkte sind das römische Hispanien, das ptolemäische Ägypten, das frühe Prinzipat, die Spätantike sowie Ernährung und Gesellschaft im Altertum.

Leseprobe

Leseprobe